Der gemeinnützige Verein ROSA e.V. wurde im März 2021 gegründet. ROSA ist eine politische Vereinigung mit einem intersektionalen Blick auf die Gesellschaft und einem queer-feministischen und antirassistischen Grundkonsens.
ROSA wurde gegründet, um zu zeigen, wie humanitäre Hilfe feministisch gestaltet und umgesetzt werden kann. Obwohl Geschlechtergerechtigkeit zwar als Menschenrecht deklariert und in den Sustainable Development Goals festgehalten ist, wird diese von der europäischen Staatengemeinschaft nicht gewährleistet – insbesondere nicht für Menschen auf der Flucht.
Humanitäre Notlagen verstärken bestehende Geschlechterungleichheiten. Neben allgemeinen Fluchtursachen (wie Krieg, Verfolgung, Ressourcenmangel) erleben u.a. Frauen oft zusätzliche, genderspezifische Belastungen, die sie zu einer Flucht zwingen. Hierzu gehören Femizide, Zwangsverheiratungen, Genitalverstümmelungen und das Vorenthalten grundlegender Rechte wie das Recht auf Bildung oder die Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Trotzdem und trotz Abkommen wie der Istanbul Konvention gibt es keinen konsequenten Schutz für Frauen und weiblich sozialisierten Menschen auf aktuellen Fluchtrouten.
ROSA bietet deshalb konkrete, gendersensible Unterstützung für Menschen auf der Flucht an und betrachtet die Überschneidung von Geschlecht und Flucht politisch. In Form des Rolling Safespace stellt ROSA eine mobile Anlaufstelle bereit, die sich an die Umstände und Belastungen von Frauen auf der Flucht richtet und einen geschützten Raum für Empowerment bietet.
Weitere Infos unter: https://www.rolling-safespace.org
Wir packen’s an e.V. ist ein gemeinnütziger Verein aus Berlin-Brandenburg, der seit Februar 2020 direkte Nothilfe für Menschen auf der Flucht an den EU-Außengrenzen leistet. Nach 3 Jahren setzen sich bereits knapp 200 Mitglieder aus ganz Deutschland auf vielfältige Weise für unsere Ziele ein.
„Die Zustände für Menschen auf der Flucht sind untragbar. Wir packen’s an setzt sich dem aktiv entgegen. Als gemeinnütziger Verein ist unsere Arbeit spendenfinanziert. Das bedeutet: kein Geld, keine Nothilfe. Wir finanzieren Projekte in Griechenland, Bosnien– Serbien, Polen-Belarus, Ukraine und Nord-Frankreich mit einem aktuellen Budget von ca. 200.000 € pro Jahr.
Wir sammeln Sachspenden und verteilen diese bedarfsgerecht in Zusammenarbeit mit unseren lokalen Partnerorganisationen an den Außengrenzen der EU. Zielgerichtet setzen wir unsere Spendengelder für den Einkauf u.a. von Lebensmittel und Hygieneprodukten ein und entsenden diese Hilfsgüter regelmäßig in unsere Einsatzgebiete.
Wir stehen für die Rechte von Geflüchteten ein. In Zusammenarbeit mit wichtigen Organisationen wie Pro Asyl und den Flüchtlingsräten der Bundesländer setzen wir politische Zeichen oder beteiligen uns direkt am politischen Diskurs auf Veranstaltungen aller Art.“
Weitere Infos unter: https://www.rolling-safespace.org